Auto für den Autoverkauf vorbereiten
Jedes Jahr wechseln in Deutschland mehr als 7 Millionen KFZ-Fahrzeuge den Besitzer. Wer seinen Gebrauchtwagen verkaufen möchte, sollte vorher einige Stunden in die Instandsetzung investieren. Das Aussehen Ihres Wagens spielt beim Verkauf eine wesentliche Rolle. Dabei ist es egal, ob Sie den Wagen an eine Privatperson, bei einem Neuwagenkauf in Zahlung geben oder über einen Autoankäufer wie z.B. auf https://autoankauf.berlin/ verkaufen möchten.
Wenn Sie einen Interessenten ein mit Schlammspritzern bedecktes Auto präsentieren, drücken Sie damit den Verkaufspreis nach unten. In diesem Beitrag erfahren Sie, was sie selbstständig erledigen können, um Ihr Auto optimal auf den Verkauf vorzubereiten.
Ein besserer Preis durch eine gründliche Reinigung
Bevor Sie Ihr Auto zum Verkauf anbieten und einem Interessenten zeigen, sollten Sie auf jeden Fall eine gründliche Reinigung durchführen. Dabei ist nicht nur das Äußere wichtig, auch der Innenraum muss sauber sein.
Nachdem Sie das Auto von außen gereinigt haben, empfiehlt es sich, den Lack im Anschluss zu polieren. Im besten Fall erfolgt nach dem Polieren eine Versiegelung.
Den Innenraum sollten Sie ebenfalls gewissenhaft reinigen und unangenehme Gerüche entfernen. Dazu gibt es verschiedene Mittel im Fachhandel. Vergessen Sie nicht, die Scheiben von Schmutz zu befreien.
Der Lack sollte nach der Reinigung nicht nur glänzen, sondern im Idealfall auch keine Beschädigungen haben. Leichte oberflächliche Kratzer können Sie selbst entfernen. Tiefere Beschädigungen sind Aufgabe eines Fachmanns.
Bei einem stark verdreckten Fahrzeug lohnt sich oft der Gang zu einem Profi. Die Kosten dafür betragen ca. 200 Euro. Das Auto ist danach nicht nur von sämtlichem Schmutz befreit, auch starke Gerüche werden beseitigt.
Übertreiben Sie es mit der Reinigung allerdings nicht. Polierte Reifenwände und ein glänzender Motorraum erwecken beim Käufer vielleicht den Anschein, Sie hätten etwas zu verbergen.
Ziehen Sie die nächste Hauptuntersuchung vor
Eine aktuelle HU spielt beim Verkauf eine wichtige Rolle. Der nächste Besitzer kann sich somit sicher sein, dass er ein Fahrzeug im guten Zustand kauft und in naher Zukunft keine teuren Reparaturen anstehen. Ziehen Sie die nächste HU also vor, falls die letzte schon längere Zeit zurücklag.
Achten Sie auf Vollständigkeit der Unterlagen
Halten Sie vor dem Verkauf alle nötigen Dokumente bereit. Unvollständige Unterlagen erwecken den Anschein, dass das Fahrzeug nicht richtig gepflegt wurde.
Zu den wichtigen Unterlagen zählen:
- die Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief)
- das Inspektions-Scheckheft
- aktueller Untersuchungsbericht
- Belege für größere Reparaturen und Um- und Einbauten
Um beim Verkauf den bestmöglichen Preis zu erzielen, können Sie ein Kfz-Wertgutachten bei einem Sachverständigen durchführen lassen. Ein Profi nimmt hier eine umfassende Begutachtung des Fahrzeugs vor.
Das können Sie selbst reparieren
Bevor Sie Ihren Gebrauchtwagen zum Verkauf anbieten, sollten Sie ihn vorher auf Vordermann bringen, um den bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Investitionen in kleine Reparaturen lohnen sich, da sie den Wert oft um ein Vielfaches der Investition steigern.
Als Hobbyhandwerker haben Sie die Möglichkeit, kleine Reparaturen vor dem Verkauf selbst durchzuführen. Sicherheitsrelevante Teile sollten Sie auf jeden Fall einem Profi überlassen. Dazu zählen Stoßdämpfer, Lenkung, Bremsen, Motor, Getriebe und Auspuff.
Die folgenden Arbeiten kosten wenig Zeit und können auch von Laien mit wenig Erfahrung durchgeführt werden.
Lackschäden und Rost beseitigen
Kleine Schäden am Lack können Sie ohne Probleme selbst ausbessern. Achten Sie beim Kauf des Lacks auf die korrekte Farbe, bereits minimale Abweichungen fallen später auf. Für den Rost gibt es im Fachhandel spezielle Reinigungsmittel.
Wechseln der Wischerblätter
Achten Sie beim Kauf auf die richtige Länge und den richtigen Adapter. Wichtig sind Autotyp und Baujahr.
Wechsel des Luftfilters
Im Handbuch finden Sie eine Anleitung, wie Sie den Luftfilter leicht wechseln oder reinigen können, um Ablagerungen zu entfernen.
Ölwechsel
Der Ölstand muss regelmäßig kontrolliert werden. Ein regelmäßiger Wechsel ist genauso wichtig und notwendig. Wenn Sie einen Ölwechsel durchführen, tauschen Sie den Ölfilter gleich mit aus.
Batteriewechsel
Um die Batterie zu wechseln, ist kein Spezialwerkzeug notwendig. Eine Zange und ein Schraubendreher in der richtigen Größe reichen aus.
Kühlmittel wechseln
Bevor Sie das Kühlmittel wechseln, achten Sie darauf, dass der Motor kalt ist. Wenn keine Ablassschraube vorhanden ist, schauen Sie ins Handbuch oder in die Betriebsanleitung.
Das richtige Werkzeug
Um kleine Reparaturen an Ihrem Fahrzeug in Eigenregie durchzuführen, benötigen Sie auf jeden Fall das richtige Werkzeug. Standard-Werkzeuge wie Schraubendreher, Inbusschlüssel, Zangen oder Maulschlüssel sind die Grundausstattung. Die folgenden Werkzeuge sind bei Arbeiten am Auto äußerst hilfreich und auch in jedem Werkstattwagen zu finden.
Drehmomentschlüssel
Mit einem Drehmomentschlüssel verhindern Sie, dass Sie Schrauben zu fest anziehen oder sogar beschädigen. Sie können für jede Schraube das vom Hersteller empfohlene Drehmoment einstellen. Hobby-Handwerker nutzen den Schlüssel häufig zum Anziehen der Radmuttern.
Ratsche
Eine Ratsche eignet sich ideal für alle Schraubverbindungen. Besorgen Sie sich die richtigen Aufsätze und Verlängerungen. Auf diese Weise gelangen Sie mit Leichtigkeit auch an schwierige Stellen.
Wagenheber
Wenn Sie Arbeiten unter dem Fahrzeug vornehmen wollen, benötigen Sie einen hochwertigen Wagenheber. Für sicheres Arbeiten empfiehlt es sich, das Fahrzeug zusätzlich mit speziellen Unterstellblöcken zu sichern.
Fazit
Wer sein Auto gründlich für den Verkauf vorbereitet, eine neue HU durchführen lässt und alle Unterlagen bereithält, erzielt in der Regel einen deutlich besseren Preis. Reparaturen, die die Sicherheit betreffen, sollten Sie unbedingt Profis überlassen. Kleinere Ausbesserungen am Lack oder einen Ölwechseln können Sie als Hobbyhandwerker ohne Probleme selbst erledigen.
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